Das Grundprinzip einer Plasma-Pen-Behandlung ist simpel: Das Instrument wird vom Anwender in geringem Abstand über die betreffende Körperpartie geführt, ohne dass es zu direktem Hautkontakt kommt. Dabei wird ein ionisierter Lichtbogen zwischen der Penspitze und der Oberfläche der Haut erzeugt. Das Plasmalicht bewirkt ein Verdampfen der äußersten Hautschicht an der dafür vorgesehenen Stelle. Das geschieht innerhalb von Sekundenbruchteilen und äußerst punktuell. Der Vorgang bewirkt eine Straffung der umliegenden Haut.
Im Unterschied zu anderen Behandlungen mit Skalpell oder Nadel ist der Plasmapen non-invasiv, was sich im Vergleich viel schonender auf die Haut auswirkt.
Das im Accor kombinierte Verfahren aus Niederfrequenz- und Plasmatechnologie beschert den Patienten sofort sichtbare Effekte, dauerhafte Ergebnisse, eine wirksame Nachstraffung und all das bei einer verhältnismäßig schnellen Regeneration. Die Benutzung des Accor obliegt ausschließlich Heilpraktikern und Ärzten.
Über die Jahre hinweg tritt bei vielen Menschen eine Erschlaffung der Haut der oberen Augenlider ein. Die Bildung von Schlupflidern ist die unausweichliche Folge. Der Fachausdruck dafür lautet Blepharochalasis. Schlupflider verleihen den Betroffenen ein trauriges, müdes und abgespannt wirkendes Erscheinungsbild. Außerdem fühlen sich die Augen schwer an und brennen sogar bisweilen. Neben der dadurch aufkommenden Müdigkeit kann es sogar zu Einschränkungen des Sichtfeldes kommen. Für bestimmte Erwerbstätige – etwa Kameraleute oder Fotografen – haben Schlupflider deshalb sogar handfeste berufliche Auswirkungen.
Infolge dessen ist die Straffung der Augenlider die häufigste ästhetische Operation bei Frauen und Männern. Die Entwicklung modernster Instrumente wie dem Accor erlaubt erfreulicherweise eine nichtoperative Lidstraffung, sowohl bei Schlupflidern als auch bei Hängelidern. Freuen Sie sich auf ein frischeres und jüngeres Aussehen dank strahlend-wach aussehender Augen.
Das Plasmapen-Verfahren ist auf die Förderung der hauteigenen Mikrozirkulation gerichtet. Es macht sich die natürlichen physiologischen Prozesse zunutze. Durch die Stimulation der Haut werden die Produktion von Kollagen und die Hautregeneration angeregt.
Bei den sogenannten Kollagenen handelt es sich um eine Reihe von Strukturproteinen, die hauptsächlich im Bindegewebe vorkommen. Sie finden sich unter anderem in den verschiedenen Schichten der Haut, etwa der Unterhaut.
Plasmapens wie der Accor erzeugen ein Spannungsgefälle zwischen der Spitze des Geräts und dem Körper des Patienten her. Dieser Spannungsunterschied resultiert in einem sehr kleinen, aber heißen Lichtbogen. Dort, wo der Lichtbogen auf die Haut trifft, entfernt er durch Verdampfen die überschüssige Hautpartie innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde. Infolgedessen werden die tieferliegenden Hautschichten gestrafft.
Das bedeutet, der Plasma-Pen entfernt völlig ohne chirurgischen Aufwand und äußerst wirksam die unerwünschte, erschlaffte Haut durch kontrollierte und punktuelle Hitzeeinwirkung. Der invasive Eingriff einer Gesichtsstraffung kann auf diese Weise noch um einige Jahre verzögert werden.
Plasma ist nichts anderes als ionisiertes Gas, bestehend aus Elektroden und Ionen. Gesteuert durch den Plasmapen wirkt es unmittelbar auf die Zellmembran der Haut ein. Davon bekommen Sie als Patientin kaum etwas mit. Sie sehen allenfalls einen kurzen Plasmablitz, der vom Pen auf die Haut überspringt, und diese in einem mikroskopisch kleinen Punkt erhitzt. Die Hautoberfläche zieht sich aufgrund der entstandenen Wärme ein wenig zusammen, sodass sie sanft gestrafft wird. Das führt zu einer sichtlichen Minderung der Falten an Ihren Augen, zu einem glatteren und pralleren Unterlid und erhöht die Straffheit in der Gegend um die Oberlider.
Als erstes wird die Haut an ihrer Oberfläche durch das Auftragen einer Salbe lokal anästhesiert. Im Anschluss wird der Pen im 1-mm-Abstand über die Haut geführt.
Bei der Ionisierung der Umgebungsluft bildet der Pen eine kleine Plasmawolke, die eine kontrollierte und weitestgehend bis vollständig schmerzfreie Abtragung von überschüssiger Haut bis an den Rand des Lides erlaubt. Unverzüglich im Anschluss daran kann eine narbenfreie Abheilung einsetzen. Alles, was vorübergehend zu sehen ist, ist ein leichter Schorf, der jedoch weder mit Narbenbildung noch mit irgendeinem Risiko verbunden ist.
Insgesamt erfährt die Haut eine Schrumpfung durch die Einwirkung des Pens. Die Abtragung der schlaffen und überschüssigen Haut am Augenlid führt dazu, dass sie sich hochzieht und sich die bereits erwähnten Kollagenfasern verkürzen. Auf diese Weise öffnet sich Ihr Blick endlich wieder.
Die durch die Behandlung zumeist hervorgerufene Schwellung klingt innerhalb von 1–4 Tagen wieder ab. Die Wundheilung unter dem Schorf ist schon nach 3–4 Tagen vollzogen und der Schorf selbst fällt einige Tage später ab. Die darunter zum Vorschein kommende rosa Hautfärbung kann noch 2–3 Wochen anhalten, bevor auch sie verschwindet.
Anderthalb bis zwei Monate nach der Erstanwendung steht ein Kontrolltermin an. Ganz individuell gilt: In Abhängigkeit vom Ausmaß der angestrebten Haut-Korrektur, der Beschaffenheit der zu behandelnden Region und der Regenerationskraft Ihrer Haut kann es insgesamt bis zu drei Sitzungen benötigen. Dabei ist zu beachten, dass die Zweitbehandlung erst Anderthalb bis zwei Monate nach der Erstbehandlung vorgenommen werden darf.
Die Liste von Vorteilen gegenüber operativen Methoden ist lang und macht den Pen bestens geeignet auch für Betroffene unter 40 Jahren. Die bereits während der Behandlung eintretende Straffung verstärkt sich noch in den darauffolgenden Wochen, weil sich der neuerliche Aufbau von Kollagenfasern langsam vollzieht. Außerdem aktiviert die Hitze, der die Haut während der Behandlung ausgesetzt ist, das Immunsystem. Damit die Effekte möglichst positiv ausfallen, sollten die Hinweise zur Nachsorge stets beachtet werden.
Die Vorteile dieser modernen Behandlungsmethode sehen Sie hier im Überblick:
Das Anwendungsgebiet des Pens sind zwar in erster Linie die Augenlider, jedoch ist er nicht auf diese beschränkt. Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind:
Freuen Sie sich schon jetzt auf die mess- und sichtbaren positiven Ergebnisse der Behandlung. Bereits nach der ersten Anwendung erwarten Sie:
Solange eine oder gar mehrere der folgenden Kontraindikationen bei Ihnen vorliegen, ist eine Pen-Behandlung leider medizinisch ausgeschlossen:
Sollte im Vorfeld eine Unterfüllung mit Hyaluron oder ein Faden-Lifting bei Ihnen vorgenommen worden sein,
müssen die entsprechenden Areale weitläufig und vollständig mit dem Pen ausgespart werden. Ideale Resultate mit dem Pen werden dann erzielt, wenn anderthalb bis zwei Monate nach der Anwendung
eine Unterspritzung mit Hyaluron durchgeführt wird.